PIERCING
Ein Film so kurz, so spitz, so kompakt, dass er sich anfühlt, als würde einem mit einer feinen Nadel unter die Haut gestochen. Das ist vielleicht kein Zufall, immerhin stammt PIERCING aus der Feder des Japaners Ryu¯ Murakami, dessen Roman “Audition” auch die Vorlage für den gleichnamigen Miike-Film war. Jung-Regisseur Nicolas Pesce inszeniert PIERCING als hyper-stilisierten Neo-Giallo (inklusive Goblins “Tenebre” am Soundtrack): Ein Mann plant eine Prostituierte zu ermorden. Er bereitet alles vor, um das perfekte Verbrechen zu begehen. Und dann betritt die junge Frau, die er bestellt hat, das Hotelzimmer.
Nicolas Pesce (*1990 in New York, USA) graduated from New York University’s Tisch School of the Arts. He directed popular music videos before he started making feature films. His debut film THE EYES OF MY MOTHER premiered at the 2016 Sundance Film Festival. In 2013, Pesce developed an animated series starring Malcolm McDowell and J.K. Simmons. PIERCING is his second feature and had its world premiere at the Sundance Film Festival 2018.